Camping Bellamare - Tag 2

Wir werden um 6 Uhr von großem Trara geweckt. Jedoch sind nicht die Campingplatzgäste schuld, sondern die Spatzen in einem der Begrenzungsbäume halten eine große Versammlung ab, bei der es anscheinend Unstimmigkeiten gibt. Aber wir haben heute ja eh einiges vor, also stehen wir auf.

Schlau, wie wir sind, haben wir mal wieder vergessen, Bargeld abzuheben. Aber das ist ja kein Problem, wir befinden uns ja nicht im tiefsten Süden - das ist zumindest der Grundgedanke.
Wir erkundigen uns in der Rezeption. Der Bankomat in Porto Recanati ist etwas weiter weg, besser wäre es, nach Numana zu fahren, dort gibt es einen mitten im Ort. So fahren wir um 7 Uhr mit den Rädern los - über die Brücke, am Camping Numana Blu vorbei. Dieser Platz ist auch noch auf unserer Liste, jedoch nur in der Nebensaison. Um Ferragosto gilt bei zwei Personen ein Mindestaufenthalt von drei Wochen, bei vier Personen zwei Wochen. Jetzt im Juli hätten wir schon 43,30 € bezahlt. Bis 16.06. und ab 01.09. bekommt man den Aufenthalt mit der ACSI-Karte jedoch schon um 19 €.

In Numana angekommen, finden wir auch sofort die Bank mit dem Bankomaten. Doch wie so oft in Italien - der Bankomat ist außer Betrieb. Daneben noch der Automat einer Privatbank, dieser akzeptiert jedoch unsere Karten nicht.

Was nun?

Weiter nach Sirolo. Nach weiteren 20 Minuten kommen wir im Strandbereich an, hier finden sich lediglich Bagni und Strandbars. Sirolo selbst ist ein typisches Bergstädtchen, die Häuser sind an die Felswand geklebt. So war das nicht gedacht. Ich lasse Arnold bergauf ins Städtchen strampeln, beide Bankomatkarten im Gepäck. Nach einer gefühlten Ewigkeit kehrt er zurück - geschafft, wir haben wieder genügend Bargeld, um auch die italienischen Tankautomaten zu füllen.

Bei der Rückfahrt wird an einem Gemüsestand eingekauft, und dann gibt es einmal Frühstück. Anschließend kommt einiges an Arbeit auf uns zu. Wir wollen eine ordentliche Beschattung für die Markise basteln, denn die Sonne steigt schon, und bald wird der Platz unter der Markisenplane in der Sonne liegen. Wie wir das gemacht haben, erfahrt ihr in einem gesonderten Post.


Nach getaner Arbeit geht es kurz an den Strand zu einem erfrischenden Bad im Meer. Danach ein kleiner Mittagsimbiss, chillen am Nachmittag, und schließlich wird der Pool getestet. Dort sind die Liegen gratis. Jedoch hält sich der Platz an die Badehaubenpflicht für Pools, die eigentlich in ganz Italien gilt. Warum es bei vielen größeren Plätzen und Aquaparks Ausnahmen gibt, wird uns wahrscheinlich für immer ein Rätsel bleiben.

Gegen 17 Uhr setzen wir uns für einen Aperitiv in die Bar/Restaurant. Dort stellen wir fest, dass die Einfahrtsstraße abends für den Autoverkehr gesperrt wird, da dort auch der Animationsbereich liegt.

Nach dem Duschen geht es wieder ins Restaurant, wo es uns schon gestern sehr gut geschmeckt hat. Da wir morgen früh weiter wollen, haben wir Tisch, Sessel und Teppich schon eingeräumt und die Räder sind auch schon am Radträger montiert. Es geht früh ins Bett, da wir morgen direkt auf den Gargano fahren wollen.

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