Schatten im Hochsommer
Nicht immer bekommt man eine schattige Parzelle. Und selbst wenn, dann gibt es Tageszeiten und Sonnenstände, bei denen die Sonne doch wieder unter die Markise knallt. Es gibt unterschiedliche Lösungen für dieses Problem. Eine wäre, sich im Campinghandel spezielle Sunblocker-Wände für die Markise zu besorgen. Diese haben jedoch ihren Preis.
Unsere Lösung waren bisher große, bunt bedruckte Baumwolltücher, die man von den Strandverkäufern um knapp 15 Euro erwerben kann:
Nachteil dieser an sich wirksamen Art der Beschattung: Die Tücher sind recht dicht gewebt, was zwar für den Schatten gut ist, jedoch weniger für die Belüftung. Unter oder neben diesen Tüchern wird es manchmal erst recht sehr warm. Da musste eine andere Lösung her.
Da Arnold beim Bundesheer arbeitet, war naheliegend, beim Altwarenabverkauf nach etwas Passendem zu suchen. Somit erstanden wir ein Tarnnetz. Dieses ist leicht und genügend durchbrochen, um einen guten Luftaustausch zu gewährleisten.
Um für alle drei Seiten der Markise Beschattungsmöglichkeiten zu schaffen, wurde das Netz zerschnitten. Für die Vorderwand kauften wir Kederband, das mit Lochnieten bestückt wurde. An diesen wurde das Netz mit Spagat befestigt. Die restlichen zwei Teile sind so lang, dass sie einfach oder doppellagig über das Markisengestänge oder über eine Seitenteil-Stange gehängt werden können. Beliebig abspannen - fertig!