Rom Tag 1 Teil 1
Ich wache um 7 Uhr früh auf, grade richtig. Heute hab ich ein Monsterprogramm vor. Frühstück gibt's in der Bar vom Campingplatz. Ich setze mich auf die Terasse, und befrage gleich mein schlaues Buch, sprich, meinen Italien-Reiseführer. Um Viertel nach 8 setze ich mich in Bewegung, da um 8:20 der Bus geht.
Vatikanisches Museum
Gegen dreiviertel 9 bin ich beim Vatikanischen Museum. Oh Schreck, eine lange Schlange steht die Mauer entlang um die Ecke. Ich stelle mich an. Erstaunlicherweise dauert es grade mal eine Viertelstunde, bis ich nach dem Passieren der Sicherheitsschleuse an der Museumskassa ein Ticket um 10 € lösen kann.
Und schon geht's los: Ägyptische Sammlung, Etruskische Sammlung, Römische Statuen, Gemälde und Kunst vom Altertum über Mittelalter, Renaissance, Barock bis zur Moderne, Raffael, Giotto, Caravaggio, Gemälde, Tapisserie... Was, die Laokoon-Gruppe steht hier? Zurück, in welchem Saal steht die? Ich finde sie leider nicht - schade, vielleicht beim nächsten Mal.
Wer große Museen wie dieses besucht, sollte einfach die Atmosphäre genießen - hier sind einfach die Kunstwerke verschiedenster Epochen versammelt - aber wir müssen sie Gott sei Dank nicht auswendig lernen. Die Sammlung des Vatikanischen Museums ist großartig - wenn man sich dafür öffnen kann.
Das Highlight ist natürlich die Sixtinische Kapelle, wobei ich mit Erstaunen feststelle, dass die berühmte Erschaffung Adams nur ein Teil des Deckenfreskos ist. Die Sixtinische Kapelle würde ich jedoch gerne mal leer genießen - an einem Tag Ende August werden die Menschenmassen durchgeschleust, und es hat, auch wenn die Leute sich recht ruhig verhalten, doch einen gewissen Geräuschpegel.
Ich genieße es, durch die Hallen zu schlendern, nach 3 Stunden habe ich jedoch genug. Ich werfe noch einen Blick in den Museumsshop und verlasse dann das Museum. Erstaunt stelle ich fest, dass vor dem Eingang keine Leute mehr stehen - kommt man also zu Mittag, hat man keine Wartezeit. Ich biege um die Ecke Richtung Petersplatz. Dort geht's dann weiter mit Anstellen, um den Petersdom von innen sehen zu dürfen.
