Rom Tag 1 Teil 2


Petersplatz mit Kolonaden -
im Hintergrund sieht man die Warteschlange



Am Petersplatz angekommen, bin ich überrascht von der langen Schlange, die sich vor dem Eingang gebildet hat. Etwas war anders als vor 15 Jahren - ja, da ist eine Sicherheitsschleuse wie am Flughafen. Offensichtlich haben sie sogar schon beim Petersdom Angst vor irgendwelchen Bombenanschlägen. Wenigstens hab ich keine Probleme wegen unangemessener Kleidung - ein knielanger dünner Sommerrock und ein schulterbedeckendes weites Oberteil lassen mich die Hitze problemlos ertragen und trotzdem bin ich passend gekleidet.
Kuppel Petersdom



Pieta von Michelangelo













Baldachin über Petrusgrab
Nach der Taschenkontrolle bin ich schnell in der größten Kirche der Welt. Wenigstens eine der wenigen Kirchen in Italien, wo man für die Besichtigung keinen Eintritt zahlen muss. Die Pieta hat nach einem Anschlag eine Scheibe vorgesetzt bekommen - unpraktisch zum Fotografieren mit dem Handy. Aber eine Spiegelreflexkamera mit Polarisationsfilter will ich doch nicht mitschleppen. Durch die immense Größe und die vielen Leute wirkt der Dom auf mich nicht so sehr wie eine Kirche, sondern eher wie eine Bahnhofshalle - wenn auch eine wunderschöne... Da ich mit 12 Jahren das erste und letzte Mal hier war, kann ich mich nicht mehr erinnern, wie der Petersdom von innen aussieht. Ich bin jedoch verwundert, dass der Innenraum - obwohl Barock - nicht überladen wirkt, wie man es von anderen Barockkirchen kennt. Das einzige wirklich auffällige ist der Baldachin über dem Papstaltar und dem darunterliegenden Petrusgrab. Auch in die Krypta steige ich hinab. Dort befinden sich alle Papstgräber. Die Auffahrt mit dem Lift zur Kuppel erspare ich mir. Sie dürfte zwar gratis sein, es warten jedoch eine Menge Leute auf denn Lift. Außerdem war ich mit 12 Jahren schon oben, und heute hab ich noch einiges vor.

Petrusgrab
Boden




















Brunnen am Fuß der Spanischen Treppe
Ein Hüpfer in die U-Bahn, und an der Spanischen Treppe beim Brunnen kurz die Wasserflasche nachgefüllt. Übrigens ist das Brunnen- bzw. Leitungswasser in fast ganz Süditalien bestes Quellwasser - Tropea, Pompei, Herkulaneum, Rom - überall kann man bedenkenlos die Wasserflasche anfüllen. Einzig am Trasimenosee und Assisi muss man aufpassen und sollte Mineralwasser einkaufen. Nach dieser kurzen Verschnaufpause geht's schon weiter - wieder in die U-Bahn, bei Termini umsteigen, und beim Colosseum wieder raus.





Spanische Treppe

Beliebte Posts