Von Paestum nach Rom
Es geht los. Das letzte Mal für dieses Jahr nehme ich die Autobahnauffahrt in Battipaglia. Diesmal geht's bei Salerno nach rechts, um über das Verbindungsstück auf die A1 Richtung Rom zu kommen. Jetzt weiß ich auch, warum ich beim Runterfahren den Vesuv nicht sehen konnte, das Autobahnstück führt ziemlich weit landeinwärts.
Nach ca. 3 1/2 Studen Fahrt komme ich zum Grande Raccordo Annullare, dem Autobahnring um Rom. Ich habe mir den Campingplatz Roma ausgesucht, der laut Campingführer einiges zu bieten hat und vor allem verkehrstechnisch günstig liegt. Gott sei Dank habe ich mir die Wegbeschreibung vorher gut angesehen und so die richtige Richtung am GRA zu erwischen. Ich fahre die Abfahrt Aurelia raus. Hier ist es ein bisschen unübersichtlich, im Verkehrsfluss ist es nicht ganz einfach zu erkennen, welche Richtung stadteinwärts führt. Doch auch dieses Problem ist lösbar, und sehr schnell sehe ich auf der linken Seite eine Agip-Tankstelle bzw. den Riesen-Supermarkt Panorama, und biege rechts zum Campingplatz ab.
Hier geht es zu, wie im Taubenschlag. An den Schaltern der Rezeption wird sehr professionell und flott gearbeitet, trotzdem limitiert halt die Computertechnik etwas die Geschwindigkeit. Und wenn viele Leute was brauchen, dauert es halt seine Zeit. Ich bekomme eine aufladbare Kundenkarte, mit der innerhalb der Anlage alles bezahlt wird, nicht verbrauchtes Guthaben wird mir beim Auschecken wieder ausbezahlt. Mit jedem Kassenbeleg bekomme ich auch den aktuellen Kontostand, der bei Verlust der Karte auch wieder ausbezahlt wird, natürlich unter Einbehaltung des Einsatzes.
Der Platz ist leider eher auf Wohnmobilisten ausgerichtet. Es gibt wunderschöne, große Parzellen, aber leider mit großen, spitzen Kieselsteinen gekiest, wahrscheinlich, um einen ebenen und vor allem trockenen Untergrund zu bieten. Zeltcamper sollten daher unbedingt ein Luftbett mithaben, durch eine Iso-Matte spürt man das Zeug ordentlich durch. Außerdem ist es schwierig, die Heringe einzuschlagen, da sich darunter eine Betonplatte befindet. Im unteren Platzteil ist auch der Bewuchs noch gering, daher eher pralle Sonne. Ich finde jedoch ein passendes Plätzchen, das im unteren ruhigeren Teil liegt und morgens noch im Schatten liegt. Tagsüber und abends werde ich sowieso unterwegs sein. Nachdem ich alles aufgebaut habe, schmeiße ich mich mal in den Pool und genehmige mir einen Drink an der Poolbar. Ein bisschen in der Sonne dösen ist auch drinnen.
Richtig kitschig |
Alle treffen sich am Trevi-Brunnen |