Rom Tag 2



Fußgängerzone
Da ich gestern ein Monsterprogramm absolviert habe, gehe ich es heute etwas langsamer an. Ich frühstücke mal gemütlich mit Cappucino und Cornetto con Marmellata auf der Terasse des Campingplatzrestaurants. So ein Frühstück kostet übrigens auch hier nicht mehr als überall anders auch. Das Croissant gibt's um 1 €, der Cappuccino kostet auch nicht viel mehr.


Dann spaziere ich zur Bushaltestelle vor dem Campingplatz und fahre zur U-Bahn, von dort mit der Linie A bis Barberini, der Station für die Fontana di Trevi. Erstens will ich dort ein Tagesfoto auch noch schießen, und zweitens muss ich natürlich noch die obligatorische Münze in den Brunnen werfen. Ich will ja schließlich wiederkommen ;). Auch tagsüber trifft man hier Menschenmassen. Es gibt eigene Ordnungshüter, die sofort pfeifen, sollte jemand auf den Steinen herumklettern oder die Füßchen Richtung Wasser bewegen wollen. Hier beginnt mein Spaziergang durch den Bezirk um die Piazza Navona.

Platz vor dem Pantheon
Pantheon
Innenraum des Pantheons
Ich schlendere durch die kleinen Gässchen in Richtung Pantheon.  Absichtlich meide ich die großen, lauten Prachtstraßen und nütze die Zona pedonale, die Fußgängerzone. Allein bin ich trotzdem nicht, viele Touristen suchen auch hier Fotomotive. Je näher ich dem Pantheon komme, desto mehr Leute sind unterwegs.

Dann öffnet sich ein Platz mit einem Obelisken, und ich stehe vor dem Pantheon, einem der wichtigsten und besterhaltenen Bauwerke der Spätantike. Der usrprüngliche Tempel wurde sehr bald in eine Kirche umgewidmet und somit wunderbar erhalten. Auch der Innenraum der Kirche ist sehenswert.


Nach der Besichtigung des Pantheons gehe ich weiter Richtung Piazza Navona. Auf diesem ovalen Platz haben sich viele Künstler niedergelassen, um hier ihre Bilder zu verkaufen. Man kann ganz gemütlich zwischen den Staffeleien herumspazieren und die unterschiedlichen Malstile betrachten. Nach einem kurzen Eintauchen der Füße in einem der 2 Brunnen (hier gibt's keine Wächter) spaziere ich weiter zur Piazza Campo de' Fiori. Hier herrscht Marktgetümmel. Rundherum gibt es Restaurants, wäre vielleicht einmal ein Tipp für den Abend...
Campo de' fiori
Piazza Navona




















Engelsburg
Es ist inzwischen 2 Uhr nachmittag und ich spüre die Hitze. Ausnahmsweise habe ich auch Hunger. So beschließe ich, in einer kleinen Trattoria eine Mittagspause einzulegen. Die Speisekarte wäre schon zum Durchkosten, jedoch entlschließe ich mich zu einem Rucolasalat. Mehr bring ich bei der Hitze sowieso nicht runter. Eine große Flasche Wasser und ein Glas Rotwein dazu, zum Abschluss ein Espresso und mein Kreislauf ist wieder stabil. Ich sitze im Schatten in dem kleinen Gässchen vor dem Lokal und beobachte die Leute. Eine Gruppe kommt auf Segways daher - auch eine Art der Stadtbesichtigung.


Inneres der Engelsburg
Gestärkt marschiere ich weiter, die Trattoria liegt fast direkt bei der Engelsbrücke, somit bietet sich eine Besichtigung der Engelsburg an, noch dazu, da ich noch einen Eintritt vom Roma-Pass offen habe. Ich bleibe länger als beabsichtigt. Der Bau an sich ist recht interessant angelegt, die Räumlichkeiten bieten einiges an Ausstellungsfläche und die Aussicht ist echt toll. Es gibt sogar ein Buffet, das zum Verweilen einlädt.
Engelsbrücke













Ausblick Richtung Piazza Venezia


Ausblick Richtung Vatikan




Nach dem Verlassen der Engelsburg wende ich mich Richtung Petersplatz. Das ist für dieses Jahr mein Abschied von der Ewigen Stadt. Im Vatikan steige ich in die U-Bahn und fahre zurück zum Camping-Platz. Ein gemütlicher Spätnachmittag am Pool steht an, außerdem möchte ich im Panorama einiges an Lebensmitteln einkaufen. Ich bereite mich schon für die morgige Abreise vor, in dem Bewusstsein, dass 2 Tage nur einen minimalen Eindruck dieser wunderschönen Stadt liefern können und ich im nächsten Jahr auf jeden Fall wiederkommen muss.

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